Wingertsbergwand und Abtei Maria Laach

Nach dem Geysir machten wir einen Abstecher zur Wingertsbergwand. Diese ist ein geologisches Fenster in die Vergangenheit, nicht nur für Vulkanforscher. Die beeindruckenden, bis zu 40 Meter hohen Tephra-Ablagerungen sind ein Ergebnis der gewaltigsten vulkanischen Eruption in Mitteleuropa – Der Ausbruch vom Laacher See-Vulkan vor ca. 13.000 Jahren, der weite Teile der vulkanischen Osteifel für immer veränderte. Der gewaltigste Vulkanausbruch der jüngeren Erdgeschichte in Mitteleuropa schleuderte ca. 6,5 km³ vulkanisches Material aus, wobei der Ausbruch nicht gleichförmig, sondern höchst komplex verlief. Die unterschiedlichen Ausbruchsmechanismen führten zu unterschiedlichen Ablagerungen vulkanischen Gesteins und sind heute am Aufschluss der Wingertsbergwand sichtbar.

Hier hatten wir Gelegenheit gleich zwei Caches – einen Tradi GC4FX4M und einen Earthcache GC13QF4 – zu loggen.

Von hieraus gings weiter zur Benediktinerabtei Maria Laach. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Abtei Maria Laach zählt die Klosterkirche mit ihrem Stiftergrabmal aus dem 13. Jahrhundert, die als eine der vollkommensten Schöpfungen der Romanik gilt. Die dreischiffige Basilika hat zwei Chöre, den Ost- und den Westchor. Sie sind mit jeweils zwei Türmen versehen. Sehr schön ist auch das fast quadratisches Atrium direkt vor der Basilika.
Zur Abtei gehören unter anderem auch eine Buchhandlung, ein Hotel sowie handwerkliche und landwirtschaftliche Betriebe und eine Gärtnerei - ein wirtschaftlich sehr freißiges Kloster also...

 

Wer etwas mehr Zeit mitbringt kann nicht nur das Kloster sondern auch den Laacher See umwandern und dabei den ein oder anderen Multi machen wie z.B. GC11K26 oder GC2W0RY.

Für uns war hier aber für diesen Tag Schluß und wir suchten uns ganz in der Nähe eine hübsche Unterkunft.


Am nächsten Tag starteten wir mit Schloß Bürresheim